10 Jahre Akutgeriatrie und Remobilisation in Grieskirchen
Die Abteilung für Innere Medizin V mit dem Schwerpunkt Akutgeriatrie und Remobilisation unter der Leitung von Primarius Dr. Andreas Kirchgatterer, MSc betreut ältere Menschen, die nach Operationen, Schlaganfällen oder schweren internistischen Erkrankungen gefährdet sind, ihre Selbständigkeit zu verlieren und dadurch pflegebedürftig zu werden. Die hohe Auslastung der Akutgeriatrie belegt den Bedarf nach einer altersgerechten medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Rund 800 PatientInnen werden hier, am Standort Grieskirchen, jährlich betreut.
Zentrum für Altersmedizin
Die Station Akutgeriatrie und Remobilisation (kurz: AGR) in Grieskirchen wurde im Jahr 2004 mit 24 Betten gegründet. Aufgrund des hohen Bedarfs wurde die Abteilung um eine zweite Station mit zusätzlich 20 Betten ausgebaut. Weitere 20 Betten stehen in der Station für Remobilisation und Nachsorge (kurz: RNS) zur Verfügung. „In der Akutgeriatrie betreuen wir ältere Menschen, die akut erkrankt sind oder deren Gesundheitszustand sich akut verschlechtert hat. Der Heilungsverlauf ist aufgrund des hohen Alters oder bestehender Begleiterkrankungen oft verzögert, wodurch ein Verlust der Selbständigkeit droht“, erklärt Andreas Kirchgatterer. Betroffen sind meist PatientInnen mit mehreren Erkrankungen und einem Alter über 65 Jahren, die nach orthopädischen Operationen, nach Unfällen oder Schlaganfällen oder nach einer anderen schweren Erkrankung gefährdet sind, Mobilität und Selbständigkeit zu verlieren.
Patientengerechte Betreuung
„Ältere, multimorbide Menschen haben spezielle Erfordernisse und benötigen eine längere Betreuung im Krankenhaus“, so Kirchgatterer. Ein Anspruch, der in der Akutgeriatrie am Standort Grieskirchen optimal erfüllt werden kann. Im Durchschnitt verbringen die PatientInnen hier zwei bis vier Wochen in einem ruhigen, heilsamen Umfeld mit altersgerechten Therapieräumen. Die PatientInnen werden von einem speziell ausgebildeten Team aus Physio- und ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, klinischen PsychologInnen, Überleitungspflege, Pflegepersonal und ÄrztInnen bestmöglich betreut.
Bilder und Bildtexte
Bilder: AGR_Patienten und AGR_Ergotherapie
Bildtext: Altersgerechte medizinische Versorgung: Das Team der Akutgeriatrie Grieskirchen betreut PatientInnen über mehrere Wochen hinweg.
Bild: AGR_Physio
Bildtext: Wieder mobil: Die Physiotherapie unterstützt PatientInnen, Bewegungsabläufe wieder zu erlernen.
Bilder: Gangschule_Therapiegarten und Gangschule_Krankenhaus
Bildtext: Gangschulung nach einer Hüftoperation im Krankenhaus und im Therapiegarten mit unterschiedlichen Böden.
Portrait: Prim. Dr. Andreas Kirchgatterer, MSc
Zitat Prim. Kirchgatterer: „„Ältere, multimorbide Menschen haben spezielle Erfordernisse und benötigen eine längere Betreuung im Krankenhaus“.
Das Klinikum Wels-Grieskirchen
Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist eine Einrichtung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz und der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Mit rund 30 medizinischen Abteilungen, 1.227 Betten und rund 3.400 Mitarbeitern ist das Klinikum ein bedeutender Anbieter von umfassender medizinischer Versorgung in der Region Wels, Wels-Land, Grieskirchen und Eferding. Aufgrund seiner zahlreichen Schwerpunkte und Kompetenzzentren bündelt das Klinikum fachübergreifendes Know-How und ermöglicht interdisziplinäre Diagnosen und Behandlungen zum Wohle der Patienten.
Standort Grieskirchen
Der Standort Grieskirchen verfügt über 220 Betten. Das medizinische Angebot beinhaltet eine vollwertige Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde, Anästhesie sowie Radiologie. Neben der Akutgeriatrie, Remobilisation und Nachsorge sind die Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters sowie die Psychosomatik für Erwachsene Spezialbereiche des Standortes.
Pressekontakt:
Mag. Kerstin Pindeus, MSc
A-4600 Wels, Grieskirchner Straße 42
Tel.: +43 (0)7242 415-93772
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eMail: kerstin.pindeus@klinikum-wegr.at
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