"Ein wunderschöner Beruf"

Andreja Kušej und Julian Mann sprechen im Podcast über die schönen, positiven Aspekte des Pflegeberufs, aber auch über die Herausforderungen. (c) Elisabethinen Linz-Wien
Die Pflege ist in der Krise – so liest und hört man es in den letzten Jahren immer wieder in den Medien. Und das nicht nur in Österreich, sondern zumindest auch in den deutschsprachigen Nachbarländern. Die Corona-Pandemie hat diese Situation noch weiter verschärft: Menschen, die in der Pflege arbeiten, fühlen sich überfordert, teilweise ausgenutzt und alleingelassen. Gleichzeitig wissen wir aber, dass der Bedarf an guter Pflege in den nächsten Jahren nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung deutlich steigen wird. Wie sich das ausgehen soll, fragt man sich da zumindest als kritischer Beobachter.
Auf der anderen Seite hört man aber auch immer wieder, wie schön und sinnstiftend die Tätigkeit in der Pflege sein kann. Viele Menschen haben sich nämlich genau deshalb für diesen Beruf entschieden. Ob das heute noch ausreicht, um junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern und was man dazu beitragen kann, um die Pflege (wieder) attraktiv zu machen, darüber sprechen die beiden Podcast Sr. Helena Fürst und Michael Etlinger von den Elisabethinen Linz-Wien mit Andreja Kušej, Pflegedirektorin im Franziskus Spital, und Julian Mann, der gerade die Pflegeausbildung absolviert.
Andreja Kušej
Andreja Kušej ist Kärntner Slowenin und in Kärnten aufgewachsen. Seit mehr als 20 Jahren wohnt sie aber in der Nähe von Wien, im wunderschönen Wienerwald, und arbeitet im heutigen Franziskus Spital. Hier ist sie seit mittlerweile 16 Jahren als Pflegedirektorin für die größte Berufsgruppe des Krankenhauses verantwortlich. Andreja Kušej hat nach wie vor große Freude am Pflegeberuf, wie sie selber sagt. Deshalb ist es ihr so wichtig, die positiven Aspekte der Pflege in den Vordergrund zu stellen und den Kolleg:innen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Ausübung ihres Berufes zu bieten.
Julian Mann
Julian Mann steht erst ganz am Anfang seiner Pflegekarriere. Er ist geborener Oberösterreicher und seit 1 ½ Jahren im schönen Wien. Eigentlich ist er in die Hauptstadt gekommen, um Englisch und Geschichte für das Lehramt zu studieren. Recht schnell ist er aber draufgekommen, dass das doch nichts für ihn ist, und eher durch einen Zufall hat er dann auf eine Pflegeausbildung umgeschwenkt. Mittlerweile ist Julian Mann im 2. Semester der Pflegeausbildung am Campus Rudolfinerhaus und seine ersten Praktika haben ihn in seiner Begeisterung für den Beruf weiter bestärkt.
Quelle: Elisabethinen Linz-Wien