Vinzenz Gruppe in Wien stellte 2023 einige Rekorde auf
Die Ordensspitäler der Vinzenz Gruppe Wien stellten 2023 einige Rekorde auf. (c) Petra Rainer
Die Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe sind in drei regionalen Klinikgesellschaften (Vinzenz Gruppe Wien, Ordensklinikum Linz, Ordensklinikum Innviertel) gebündelt, die sie gemeinsam mit unterschiedlichen Ordensgemeinschaften führt. Für die fünf Wiener Fachkliniken meldeten Katharina Wolman und Wolfgang Sissolak, die Sprecher:innen der Ärztlichen Direktor:innen und Pflegedirektor:innen nun einige Höchstwerte.
Im Orthopädischen Spital Speising und im Herz-Jesu Krankenhaus wurden im vergangenen Jahr beispielsweise zusammengenommen so viele künstliche Knie- und Hüftgelenke bei Patient:innen eingesetzt wie noch nie zuvor, nämlich in Summe 4.779 – darunter viele sehr komplexe Revisionsoperationen. Auch bei den Wirbelsäuleneingriffen wurde mit knapp 2.800 Implantationen ein neuer Höchstwert erreicht.
St. Josef Krankenhaus mit Höchstwerten bei Geburten
Auch Österreichs größte Geburtsklinik, das St. Josef Krankenhaus vermeldete Höchstwerte: Hier erblickten im abgelaufenen Jahr 4.288 Neugeborene das Licht der Welt, 2022 waren es 4.119. Dafür war das ganze Krankenhaus, das neben der Geburtshilfe noch eine Reihe weitere höchst erfolgreicher Abteilungen beherbergt, rund um die Uhr in höchster Leistungsbereitschaft.
2023 erblickten im St. Josef Krankenhaus 4.288 Babys das Licht der Welt. (c) Petra Rainer
Ebenfalls leistungsstark präsentierte sich das multiprofessionelle Gefäßzentrum des Göttlicher Heiland Krankenhauses. Allein im Gefäßzentrum wurden 1.645 Patient:innen behandelt – das entspricht der Versorgung von einem Fünftel aller Wiener:innen in diesen Bereichen. Bei den Angioplastien der Becken-Bein-Gefäße ist das Göttlicher Heiland Krankenhaus seit mehreren Jahren die Klinik mit den meisten Eingriffen Wiens.
Rekord bei Aufnahmen an der Urologie
Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern gab es eine Rekordzahl an Aufnahmen an der Urologie: 2.834 Patient:innen wurden 2023 aufgenommen. Im Vergleich zu 2022 bedeutete das eine Steigerung von über 800 Patient:innen. Die Abteilung bietet das gesamte Spektrum an konservativen und operativen Behandlungsverfahren an, viele auch tagesklinisch. Besonderer Wert wird auf minimal-invasive OP-Techniken gelegt, die hochmoderne Roboterchirurgie gehört zum Standardrepertoire des Hauses: 220 urologische und 330 chirurgische Eingriffe wurden 2023 mit dem OP-Roboter erfolgreich durchgeführt.
Einen wichtigen Beitrag leisten die Kliniken der Vinzenz Gruppe Wien auch in Zusammenhang mit akuten Rettungszufahrten: Das Göttlicher Heiland Krankenhaus und das Barmherzige Schwestern Krankenhaus wurden 2023 gemeinsam über 3.500-mal von Akutrettungen (vor allem bei Schlaganfällen und in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie) angefahren. In diesen beiden Krankenhäusern ist rund ein Fünftel der Betten mit Patient:innen belegt, die akut mit der Rettung eingeliefert wurden.
Auch die anderen Fachkliniken werden von Rettungen angefahren, indem sie aus verschiedenen Krankenhäusern zu deren Entlastung Patient:innen übernehmen, sei es für komplexe Revisionsoperationen, auf die Innere Medizin oder für die Anschlussbehandlung auf der Akutgeriatrie.
Geschäftsführer mit Lob für Mitarbeiter:innen
Insgesamt wurden in den fünf Fachkliniken 73.800 Patient:innen von knapp 3.500 Mitarbeiter:innen stationär betreut und es gab über 180.000 ambulante Besuche. „Hinter all den trockenen Zahlen stehen natürlich Menschen: all unsere Pflegemitarbeiter:innen, Ärztinnen und Ärzte, Therapeut:innen, Hebammen, Verwaltungspersonal, Techniker:innen und viele mehr, die diese Leistungen zugunsten unserer Patient:innen rund um die Uhr und jeden Tag des Jahres überhaupt erst mal ermöglicht haben – und das mit einem immensen persönlichen Einsatz und hoher Arbeitsbelastung, für die ich mich bedanke“, betonte David Pötz, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe Wien.
Einen Dank sprach David Pötz auch gegenüber der Stadt Wien bzw. dem Wiener Gesundheitsfonds aus, „die uns stets tatkräftig unterstützt – bei Neubauten und auch bei der Finanzierung des laufenden Betriebs“.
Quelle: Vinzenz Gruppe Wien