Grazer Elisabethinen für „Hochzuverlässigkeit“ ausgezeichnet
Das Krankenhaus der Elisabethinen Graz wurde als erste österreichische Gesundheitseinrichtung mit dem HRO-Award ausgezeichnet. (c) Sonntagsblatt/Gerd Neuhold
Geschäftsführer Christian Lagger betonte bei der feierlichen Übergabe des Preises, die im Rahmen der Demonstration eines „High fidelity“ Patientensimulators auf der Intensivstation stattfand: „Die Auszeichnung bestätigt die Transformation zu einer Hochzuverlässigkeitsorganisation.“ Er freute sich über die Möglichkeit, „das Wirken der Elisabethinen im Bereich der Patient:innensicherheit mit dem Preis nach innen und nach außen sichtbar werden zu lassen“.
Jeder Handgriff muss im Ernstfall sitzen
Höchstmögliche Zuverlässigkeit, Sicherheitskultur und Patientensicherheit seien Unternehmensziele des Grazer Ordensspitals und würden durch laufende Schulungen und jährlich verpflichtende Notfalltrainings des interprofessionellen Teams sichergestellt. Im Ernstfall müsse jeder Handgriff sitzen, wozu auch eine „effiziente Kommunikation auf Augenhöhe“ beitrage.
Der HRO-Award zeichnet Hochzuverlässigkeit in Medizin und Pflege aus. (c) Sonntagsblatt/Gerd Neuhold
Ein wichtiger weiterer Beitrag zum Ziel der Höchstsicherheit ist bei den Grazer Elisabethinen das monatliche Simulations-Teamtraining, das im pulmologischen Setting auf der Intensivstation stattfindet. Spezielle Simulatoren, die wie „echte Patienten“ schwitzen, bluten oder krampfen können, erlauben für die Fachkräfte ein Üben ohne Risiko. Seit dem Vorjahr gibt es auch einen neuen, österreichweit bisher einzigartigen Lungensimulator, der den „Plastikpatient“ einen Asthmaanfall erleiden lassen kann oder dessen Beatmung unter extrem realitätsnahen Umständen erlaubt.
Quelle: kathpress, Elisabethinen Graz