Ordensklinikum Linz setzt auf Therapiehunde in der Palliativstation
Das Ordensklinikum Linz setzt seit neuestem Therapiehunde auf der Palliativstation ein. (c) Ordensklinikum
Die beiden Hunde "Coffee" - ein französischer Wasserhund - und "Honey" - ein Golden Retriever - haben eine eigene Ausbildung absolviert und werden bei ihren Einsätzen in den Krankenzimmern von zwei ebenfalls eigens ausgebildeten Mitarbeitern bzw. Ärzten begleitet.
Auf der Palliativstation besucht ein Hund zwischen zwei und fünf Patienten - jedoch maximal zwei Mal 45 Minuten lang. Oft würde bereits eine kurze Begegnung genügen, um bei Patientinnen und Patienten eine positive Resonanz zu erkennen, berichtete etwa Hundeführer Roland Rucker in der Aussendung: "Vor kurzem war ich mit Coffee nur drei Minuten lang bei einer sterbenden Patientin. Diese kurze Zeit hat gereicht, dass ihre Atmung gleichmäßig wurde und sie ihre Hand nach dem Hund ausgestreckt hat. Das sind sehr schöne und berührende Momente bei unserer Tätigkeit."
Die Idee zum Einsatz der Tiere sei im Gespräch mit Krebspatienten selbst entstanden, berichtete die Ärztin Victoria Raab. Der Erfolg jedenfalls gebe dem Projekt recht, zeigt sie sich überzeugt: "Im Moment des Gesprächs hat die Patientin vergessen, dass sie krank ist. Hunde schaffen Verbindung und öffnen eine Tür zu den Patienten."
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[elisabeth mayr-wimmer]