Kirchlicher Umweltpreis: Preis für Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt

Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz gratulierte der kaufmännischen Direktorin des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt und Prior Fr. Paulus Kohler (v.l.) bei der Preisverleihung zur Auszeichnung. © Erzdiözese Wien/Schönlaub
Die ökumenische Initiative, die von den katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten getragen und auch von der Österreichischen Ordenskonferenz unterstützt wird, wurde zum dritten Mal vergeben. Das Motto des Wettbewerbs lautete „Lebendiges Miteinander in nachhaltigen kirchlichen Gebäuden“.
Drei Projekte wurden mit Hauptpreisen ausgezeichnet, zehn eingereichte Projekte bekamen Anerkennungspreise, darunter auch das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. Den Preis nahmen Prior Fr. Paulus Kohler und die kaufmännische Direktorin Elke Haber in St. Pölten entgegen.
Im „Elisabeth Hof“ soll die Natur im Krankenhausalltag eine heilende Rolle spielen. © EKH
Unterstützung und innere Einkehr am Weg der Genesung
Seit 2022 ist der „Elisabeth Hof“ – ein begrünter Innenhof – ein Ort, an dem die Natur im Krankenhausalltag eine heilende Rolle spielt. Er soll auf energetischer, mentaler und spiritueller Ebene eine Unterstützung und innere Einkehr am Weg der Genesung bieten.
Dank geschickter Auswahl und Anordnung von Pflanzen verwandelten sich die einst sterilen Fassaden in üppige und lebendige Mauern. Der Innenhof blühe und grüne, locke Insekten an, schaffe Lebensräume und sei dadurch ein Beispiel erfolgreicher Dach- und Innenhofbegrünung.
Die einst sterilen Fassaden im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt verwandelten sich in üppige und lebendige Mauern. © EKH
„Alle tragen eine Verantwortung“
Michael Steiner, Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt meinte: „Alle tragen eine Verantwortung, und mit Laudato Si‘ gesprochen: Es gibt so vieles, was man tun kann!“ So will das Ordensspital mit einer Vielzahl an Projekten mehr für Umwelt und Klima tun und noch grüner werden. Erst vor wenigen Monaten ging die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage über die Bühne.
„Auch bei allen neuen Bauprojekten rücken wir den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Planungen“, betont Haber, die bereits zahlreiche Umweltpreise, wie den ersten Preis beim Energy Globe Award Kärnten 2022 und den Nachhaltigkeitspreis des Kurier, für das Elisabethinen-Krankenhaus in Empfang nehmen durfte.
Quelle: Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt