Ministerin Raab auf „Visite“ im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt
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Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien MMag. Dr. Susanne Raab auf Rundgang im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. Begleitet wurde sie dabei von der Kollegialen Führung, den Abteilungsvorständen des Ordenskrankenhauses sowie Diözesanbischof Msgr. Dr. Josef Marketz © EKH
Im Gespräch mit den Spitalsverantwortlichen begründete Ministerin Raab nochmals, was sie dazu bewogen hat, das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt als besonders „familienfreundlich“ auszuzeichnen. Dazu zählte unter anderem „die Schaffung flexibler Arbeitszeitmodelle wie Altersteilzeit und Elternteilzeit, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr Berufsleben mit den Bedürfnissen ihrer Familien in Einklang zu bringen“, unterstrich Familienministerin Susanne Raab.
Studierende übernehmen das Kommando
Innovativ ist das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch im Hinblick auf den „Nachwuchs“. Mit der „Lernstation – Nursing Training Unit Extended“ sorgt man dank der erfolgreichen Kooperation mit der Fachhochschule Kärnten bereits frühzeitig für den Nachwuchs in der Pflege bzw. Physiotherapie. Heuer war auch erstmalig eine KPJ-Studierende am Projekt der Nursing Training Unit beteiligt, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit bereits in der Ausbildung zu fördern.
Seit knapp drei Wochen haben auf der Lernstation am Department für Akutgeriatrie und Remobilisation die „Jungen“ das Sagen. In Summe führen 18 Studierende der drei Berufsgruppen fünf Wochen lang nahezu selbstständig die Station, während sich die Praxisanleiter bewusst im Hintergrund halten. An hohen Besuch haben sich die Studierenden schon gewöhnt, schließlich drehte der ORF gerade erst kürzlich die „Guten Morgen Österreich“-Sendung live von der Lernstation.
Alles richtig gemacht: Dank zahlreicher Initiativen blieb das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt bis jetzt vom Pflege-Fachkräftemangel verschont. © Helge Bauer
Operation „Pflege“ geglückt
Beim Rundgang durch das Elisabethinen-Krankenhaus zeigten sich Ministerin Raab und ihr Team sichtlich beeindruckt und gratulierten den Verantwortlichen. „Es kommt selten vor, dass ein Krankenhaus nicht über den Mangel an Pflegekräften jammert. Sie machen hier offensichtlich alles ganz richtig. Dazu kann man nur gratulieren“, applaudierte Susanne Raab. Zum Abschluss des Besuchs überzeugte sich die Ministerin noch von den zahlreichen Baumaßnahmen im Krankenhaus, anschließend ging es wieder zurück nach Wien.
Quelle: Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt