Ordensklinikum Linz erhält Gütesiegel für Selbsthilfefreundlichkeit
OA Dr. Andreas Strobl (Leiter des Kopfhals-Tumorzentrums, Christine Unger (Patientin), Ruth Rosenberger (Leiterin der Selbsthilfegruppe für Kehlkopflose und Halsatmer), Christa Katerl (Obfrau der Selbsthilfe OÖ) gemeinsam mit Dr. Stefan Meusburger (medizinischer Geschäftsführer Ordensklinikum Linz) und Mag. Anna Hochgerner (Selbsthilfebeauftragte Ordensklinikum Linz). (c) Ordensklinikum
Zudem würde das kirchliche Krankenhaus die Selbsthilfe aus eigener Initiative besonders fördern, etwa durch einen kostenlosen Zoom-Account für virtuelle Selbsthilfegruppen, einen Selbsthilfe-Newsletter oder durch Bewerbung der aktuellen Gruppentreffen am hausinternen Ambulanz-TV.
Die Selbsthilfebeauftragte des Ordensklinikum Linz, Anna Hochgerner, betonte die Bedeutung von Selbsthilfegruppen als "wichtige Ressource für kranke Menschen und eine Ergänzung des professionellen Gesundheitswesens". Die Kombination aus Fachwissen und Erfahrungswissen sei für sie das Erfolgsrezept gelungener Selbsthilfearbeit.
Als onkologisches Leitspital Oberösterreichs ist das Ordensklinikum Linz insbesondere auf onkologische Selbsthilfegruppen spezialisiert. Derzeit bietet es rund 20 Selbsthilfegruppen für Krebspatienten und -patientinnen und Menschen mit chronischen oder seltenen Erkrankungen an. Selbsthilfegruppen ermöglichen den Betroffenen Austausch mit Gleichgesinnten, bieten Halt und holen Rat von Experten und Expertinnen ein.
[elisabeth mayr]