Klinikum Wels-Grieskirchen als „fahrradfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet
Das Klinikum Wels-Grieskirchen freut sich über die Auszeichnung als „Cycle friendly employer“ in Gold (v.l.): Personalentwicklerin Pia Hofmann, Radfahrbeauftragte Šejla Bošnjak, Geschäftsführerin Carmen Katharina Breitwieser, Auditor Christian Nuck, Gerhard Fischer, Vorsitzender Radlobby OÖ und Bernhard Stachel, Leiter Personalmanagement. (c) Klinikum Wels-Grieskirchen
Damit ist das Klinikum nicht nur der „radfreundlichste Betrieb“ Österreichs, sondern auch die einzige Gesundheitseinrichtung des Landes mit dieser europaweiten Auszeichnung. Seit über elf Jahren setzt das Klinikum Wels-Grieskirchen auf Fahrradmobilität, um seine Mitarbeiter:innen zu gesunder, umweltfreundlicher und kosteneffizienter Fortbewegung zu motivieren. „Rund 400 von uns legen ihren Arbeitsweg mittlerweile regelmäßig mit dem Fahrrad zurück“, berichtet Šejla Bošnjak, Radfahrbeauftragte am Klinikum.
Umfassende Förderung des Radverkehrs
Das Engagement der Mitarbeiter wird vom Unternehmen durch zahlreiche Maßnahmen gestützt: beleuchtete und versperrbare Fahrradabstellplätze, ein kostenloser Radservicetag, die Ausgabe von Radtrikots, Helmen und Sicherheitswesten sowie spezielle Aktionen wie die Verteilung von Frühstückspaketen an radelnde Mitarbeiter. „Mit der Klinikum-eigenen Jobrad-Variante und der stetigen Erweiterung unserer Infrastruktur – etwa durch zusätzliche überdachte Fahrradabstellbereiche – bieten wir ideale Bedingungen für unsere Mitarbeiter, die aufs Fahrrad umsteigen möchten“, ergänzt Bošnjak.
Fahrradmobilität auf europäischem Standard
Die „Cycle-friendly Employer“-Zertifizierung basiert auf einem einheitlichen EU-Standard, der aktuell in 17 europäischen Ländern umgesetzt wird. In Österreich wird diese von der „Radlobby Österreich“ koordiniert. „Die positive ‚Radlstimmung‘ liegt am Klinikum Wels-Grieskirchen regelrecht in der Luft“, sagt Gerhard Fischer, Vorstandsvorsitzender der Radlobby Österreich. „Das Klinikum setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Mobilität im Gesundheitssektor. Durch das Vorantreiben innovativer Maßnahmen zeigt es eindrucksvoll, wie betriebliche Fahrradmobilität in der Praxis gelingen kann.“ Klinikum-Geschäftsführerin Carmen Katharina Breitwieser freut sich: „Wir haben es geschafft, eine nachhaltige Radfahrkultur in unserem Betrieb zu etablieren und setzen ein Zeichen für umweltschonende Mobilität. Die Auszeichnung in Gold ist eine Bestätigung unserer kontinuierlichen Bemühungen.“
Mehrwert für Gesundheit und Umwelt
Neben den positiven Effekten für die Umwelt hat das Radfahren auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. „Unsere Gesundheitsexperten am Klinikum sind sich einig: Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System, schützt die Gelenke und reduziert das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes oder Übergewicht. Schon eine Stunde Radfahren pro Woche zeigt messbare positive Effekte auf die Gesundheit“, erklärt die Radfahrbeauftragte Bošnjak. Das Klinikum verbindet Gesundheitsförderung und Mobilität auf vorbildliche Weise. „Unsere Maßnahmen motivieren nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern setzen auch ein starkes Signal in Richtung Bevölkerung und Unternehmen: Nachhaltige Mobilität ist machbar und lohnt sich – für die Gesundheit, die Umwelt und die Gesellschaft“, betont Breitwieser.
Auszeichnung ist Ansporn
Für Bošnjak ist die Auszeichnung in Gold ein Ansporn, die Radfahrkultur am Klinikum weiter voranzutreiben: „Gold ist die höchste Zertifizierungsstufe – doch für uns ist das kein Endpunkt. Mit der Erweiterung unserer Infrastruktur, wie dem neuen Fahrradbereich im Innenhof, schaffen wir zusätzliche Anreize. Ich bin stolz darauf, Teil eines Unternehmens zu sein, das Gesundheit und Mobilität mit solcher Begeisterung fördert.“
Quelle: Klinikum Wels-Grieskirchen