Am 5. November 2024 fand zum vierten Mal der „Tag der Seelsorge“ der Ordensspitäler Österreichs statt. Rund 40 Teilnehmer:innen nahmen an dem Tag unter dem Titel „Der Fließweg des Lebens. Heilsam leben und begleiten als Seelsorgende im Ordensspital“ teil. Br. Thomas Hessler, Prior des Europaklosters Gut Aich, führte mit dem Dreischritt „Stopp – Look – Go“ durch den Tag.
Die 23 Ordensspitäler Österreichs versorgen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten. Um das österreichische Gesundheitswesen zukunftsfähig mit allen Akteuren gemeinsam gestalten zu können, haben die Ordensspitäler fünf konkrete Forderungen an die Politik formuliert:
Trägervielfalt erhalten, Finanzierung sichern, Leistungsangebote ausbauen und Gesundheits- und Pflegeberufe attraktivieren. Dafür setzen sich die Ordensspitäler Österreichs ein. Doch welche Positionen vertreten die einzelnen Parteien? Im Vorfeld der Nationalratswahl haben die Ordensspitäler einen Fragenkatalog mit den wichtigsten gesundheitspolitischen Themen an die Parteien übermittelt. Das Ergebnis: Die zentralen Forderungen finden breite Unterstützung.
Die Österreichische Ordenskonferenz verleiht alle zwei Jahre den Preis der Orden. Gesucht werden Projekte und Initiativen von Orden oder in Kooperation mit Orden, die kirchlich und gesellschaftlich relevant und wirksam sind. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Einreichungen für den Preis der Orden 2024 sind ab sofort bis zum 30. September 2024 möglich.
„Österreich hat ein massives Problem bei qualifizierten Fachkräften im Pflegebereich. Bis 2030 fehlen 90.000 Pflegekräfte!“ Mit diesem eindringlichen Appell meldet sich die Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs am Tag der Pflege (12. Mai 2024) zu Wort.
Eine aktuelle Studie attestiert den Ordensspitälern Österreichs eine hohe Resilienz. Durchgeführt wurde die Studie vom Internationalen Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen (ifz), die detaillierten Ergebnisse liegen nun vor.
Die Ordensspitäler mit jährlich rund zwei Millionen Patienten und Patientinnen sind der größte privat-gemeinnützige Anbieter stationärer Gesundheitsdienstleistungen in Österreich. Mit einer unter ihren rund 22.500 Mitarbeitenden vom ifz durchgeführten Umfrage gingen sie der Frage nach, inwiefern es Ordensspitäler schaffen, auch unter widrigen Umständen – so zum Beispiel in der Corona-Pandemie – ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und antworten zudem auf die öffentliche Debatte zur Belastung des Krankenhauspersonals.
Bei der 49. Vollversammlung der ARGE der Ordensspitäler Österreichs am 30. November 2023 im Kardinal König Haus wurde die neue Leitung der Arbeitsgemeinschaft bekanntgegeben. Peter Bohynik, Geschäftsführer der Österreichischen Ordenskonferenz (ÖOK), wurde vom Vorstand der ÖOK für die kommenden zwei Jahre zum neuen Leiter ernannt. Er nimmt diese Verantwortung zusätzlich zu seiner Funktion als Geschäftsführer der ÖOK wahr.
"Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung nach Österreich. Wir wollen Zuzug in den Arbeitsmarkt und nicht ins Sozialsystem." - Das hat Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) am 30. November 2023 in ihren Ausführungen bei der Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Ordensspitäler in Wien-Lainz betont.
Nach zwei Jahren als Vorsitzender der ARGE Ordensspitäler wird Christian Lagger bei der anstehenden Vollversammlung der ARGE im Rahmen des Gesundheitstages der Ordenstagungen im Wiener Kardinal König Haus am 30. November 2023 turnusmäßig an einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin übergeben. Im Kathpress-Interview zog er nun Bilanz.
Der größte Spitalsträger Österreichs präsentierte seine Leistungsbilanz 2022: 2,5 Millionen Patient:innen wurden in den 23 Ordensspitälern behandelt. „Das große Ziel muss es sein, jedem Menschen die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten und dabei nie auf Menschlichkeit, Nähe und Zuwendung zu vergessen“, betonte Christian Lagger, Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreich, und wies darauf hin: „Österreich hat ein massives Fachkräfteproblem im Pflegebereich. Bis 2030 werden 90.000 Pflegekräfte fehlen.“
Medizinische und pflegerische Spitzenleistungen mit christlicher Werteorientierung. Dass die österreichischen Ordensspitäler eine wichtige Säule in der Spitalsversorgung darstellen, betonte Christian Lagger, Direktor der Elisabethinen Graz und derzeitiger Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreich, im intensiven Austausch mit Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.